Unsere Vision

Der Duft von frisch gemahlenen Kaffeebohnen. Der warme Dampf aus der Kaffeetasse. Ein Stück Kuchen auf dem Teller.

Freund*innen, die sich für einen Cappuccino treffen. Ein Mensch vor einem Laptop mit einem Latte Macchiato in der Hand in die Arbeit versunken. Eltern, die einen Moment Ruhe mit Kaffee genießen, während die Kinder in unserer Spielecke spielen. Zwei Menschen teilen sich die Zeitung und ein Stück Kuchen. Ein Mensch sitzt im Schaufenster und beobachtet, mit einer Tasse Tee in der Hand, die Menschen auf der Straße.

Wir möchten ein guter Ort für dich sein.

Ein Ort zum Kaffee trinken, für Verabredungen, zum Arbeiten oder einfach ein Ort zum Sein.

Cafés sind sogenannte „Dritte Orte“, die keine eindeutige Funktion wie Wohnen oder Arbeiten haben. Und genau deshalb finden wir Cafés so wichtig und spannend. Cafés sind räumliche und soziale Kontexte mit weniger Abhängigkeiten oder konkreten Aufgaben und mehr spielerischem Austausch. Cafés verbinden Geschäftigkeit und Genuss, das Anonyme mit dem Individuellen. Sie sind halb öffentlich und halb private Räume. In Cafés treffen sich Freund*innen und Fremde, es werden Beziehungen aufgebaut und gestärkt, ein Ort für gemeinschaftliches Miteinander, für das Aufeinandertreffen unterschiedlichster sozialer Gruppierungen und für ein Miteinander auch außerhalb etablierter Rollenmuster.

In unseren Veranstaltungen gibt es Raum zum Hinterfragen, Hoffen und Trotzen.

Wir knüpfen an die allerersten Cafés an, die 1554 in Konstantinopel entstanden sind. Damals wurde das Kaffeehaus als Treffpunkte der Gelehrten und Weisen auch „Weisheitsschule“ genannt - hier fanden kulturelle, philosophische oder politische Auseinandersetzungen statt. Wir suchen mit euch nach zukunftsfähigen Ideen für unsere Innenstadt und auch nach einer pluralitätsfähigen Kirche. Bei uns gehen Theologie und Zeitgeist in einen Dialog.

Wir haben Platz - für eure Gruppe, für dein Engagement.

Die Gruppenräume und das Café können gemietet werden und von gemeinwohlorientierten Initiativen und Menschen genutzt werden. Denn gemeinsam wollen wir das Beste für unsere Stadt und die Menschen, die in Hannover leben, suchen. Dafür braucht es Räume zur Begegnung, für Planungen und Aktionen.

Die Stadt ist für uns ein Ort der Inspiration.

In unserem Café und vor allem im Öffentlichen Raum wollen wir spielerisch Gelegenheiten zu Achtsamkeit, Auseinandersetzung und Begegnung schaffen. Schau dafür gerne auf unserer Seite bei urban churching vorbei.

 

Once upon a time...

Der ka.punkt wurde im November 2000 eröffnet. Seitdem ist viel passiert: das Einwegpfand wurde eingeführt, Angela Merkel zur ersten weiblichen Bundeskanzlerin gewählt, der USB-Stick und das Tablet wurden erfunden, die Ehe für alle wurde endlich rechtskräftig, die erste geklonte Katze kommt zur Welt. Historisch gibt es keinen katholischen Ort innerhalb der Stadtmauern von Hannover.

Ende der 90er Jahre entstand der Wunsch, einen offenen Anlaufpunkt mitten in der Stadt zu gestalten. Es sollte dem Grundgedanken „Auf neue Art Kirchen sein“ Ausdruck verleihen. Nach anfänglichen Widrigkeiten, einer Spende und der unermüdlichen Hoffnung konnte das leerstehende Gebäude in der Grupenstraße 8 gekauft werden.

Es entstand das ka.punkt Café mit vielfältigen Angeboten und Veranstaltungen. Im Untergeschoß entstand ein Raum der Stille. In der 1.-3. Etage fanden Beratungsstellen der efl Hannover, Caritas Hannover sowie Malteser ihren Platz.

2022 gab es einen Generationswechsel und seitdem wird an einer Neuausrichtung des ka.punktes gearbeitet, bei dem auf Bewährtes aufgebaut und mutig in die Zukunft hineingegangen wird. Dieser Veränderungsprozess ist noch nicht abgeschlossen und in der heutigen Zeit wird Veränderung wohl ein elementarer Teil bleiben.