Christliche Dominanz hinterfragen- aus jüdischer Perspektive
Workshop mit Nui
Was meinen wir mit christlicher Dominanz, welche die Gesellschaft durchzieht? Was erleben jüdische Menschen für Ausschlüsse in der Gesellschaft? Was sind die Stolperfelder in jüdisch-christlicher Zusammenarbeit und was haben überhaupt Muslim*innen mit all dem zu tun?
Es wird viel über jüdische Menschen gesprochen, ohne dass eine einzige jüdische Person mit am Tisch, auf dem Podium oder in der Kirche sitzt. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit christlicher Dominanz und jüdischen Perspektiven darauf, besonders in Bezug auf interreligiöse Arbeit, Antisemitismus und jüdischen Menschen in Deutschland. So behandeln wir die Fragen: Wie schaffen wir es, dass sich jüdische Menschen gehört fühlen? Was sind Schlüsselbegriffe, die du kennen solltest? Wie sieht Antisemitismus aus jüdischer Perspektive aus? Was meinen wir mit christlicher Dominanz, welche die Gesellschaft durchzieht? Was bedeutet jüdische Solidarität? Was erleben jüdische Menschen für Ausschlüsse in der Gesellschaft? Was sind die Stolperfelder in jüdisch-christlicher Zusammenarbeit und was haben überhaupt Muslim*innen mit all dem zu tun?
Dieser Workshop besteht aus einer Mischung von Inputs, Übungen und der Auseinandersetzung mit dir selbst. Mehr Infos auf www.radikaljuedisch.de oder auf Instagram @radikal_juedisch
Zugänglichkeiten: Der Workshop ist kostenlos, eine Anmeldung ist nötig. Die workshopgebende Person ist immunsuprimiert, darum ist eine Teilnahme nur möglich wenn du keine ansteckenden Krankheiten hast. Bitte nimm eine FFP2 Makse mit.
Die Veranstaltung wird von dem Referat für Interreligiösen Dialog und Ökumene im Bistum Hildesheim unterstützt und in einer Arbeitsgruppe unterschiedlicher katholischer Akteu*innen mit dem ka:punkt und der Katholischen Akademie Hannover organisiert. Die pädagogische Verantwortung trägt die Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Hildesheim e.V.
- Termin
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03.12.2023, 10:15 Uhr
- 03.12.2023, 14:15 Uhr - Ort
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Ka:punkt, Grupenstraße 8, Hannover
- Referentin / Referent
Nui ist Bildungsreferent*in und gibt zusätzlich auch Workshops zu Transformativer Gerechtigkeit, Awareness und Ableism, TZI und zur Didaktik in hierarchiearmen Räumen und macht auch intersektionale Prozessbegleitung und Organisationsentwicklungen. Nui versteht sich selber als liberal jüdisch und religiös und ist in der katholischen Mädchen Jugendbewegung Blauring und im ländlichen ebenfalls katholischen Raum in der Schweiz grossgeworden bis Nui in die Grossstadt Zürich gezogen ist und nun seit 3 Jahren in Göttingen wohnt und lebt.
Das Bildungskollektiv radikal_jüdisch wurde vor fast einem Jahr von Nui und Riv gegründet. Beide sind ashkenasisch-jüdisch, queer nicht-binär und migrantisch positioniert. Zusammen geben wir Workshops, beraten und halten Vorträge zu jüdischem Empowerment sowie zu Solidarität mit jüdischen Menschen und jüdischen Perspektiven. Uns ist dabei wichtig, dass wir mit jüdischen Gedankenideen und Quellen arbeiten.
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